Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
"Logik der Architekturen des Wissens"

2.7. Einfluss der Personen auf die Zukunft.

Es geht um den Einfluss der Personen auf die Zukunft, die sich an der Zukunft orientieren und der Zukunft verpflichtet sind und bleiben (wollen, können, dürfen, müssen).

Es geht um z.B.:

1. die Erhaltung und Sicherung der bestehenden Position und des bestehenden Status,
2. die Verbesserung oder Begünstigung des eigenen Status,
3. die Ermittlung, Festlegung, Vereinbarung und Durchsetzung von Zielen,
4. die Erhaltung der Verortungen,
5. die Überwindung von Barrieren, Hemmnissen, Schwierigkeiten und Problemen,
6. die Zulassungen, die Erhaltung von Kontinuität,
7. die Kontrollen, Prüfungen, Tests und Experimente,
8. die Öffnungen,
9. die Durchgänge, Durchlässe,
10. die Übergänge.

Es geht um z.B.:

1. die Phantasien,
2. die Phobien,
3. die Auslotungen von Grenzen und Begrenzungen,
4. die Grenzüberschreitungen,
5. die Täuschungen,
6. die Engpässe,
7. die Richtungen,
8. die Ausrichtungen,
9. die Orientierungen,
10. die Begrenzungen.

In der Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ist es für die entscheidenden Personen unerträglich, die Zukunft "offen zu lassen", damit werde, was (ohnehin) werden kann und wird. "Die Zukunft" wird deshalb eingeengt durch z.B.:

1. Erkundungen,
2. Experimente, Versuche,
3. Projekte,
4. Forschungen,
5. Eroberungen,
6. Erschließungen,
7. Sicherungen, Absicherungen,
8. Reservierungen, Besetzungen, Abschottungen,
9. Öffnungen, Einlassungen,
10. Schließungen, Verschließungen.

Es geht z.B. um:

1. Kreativität,
2. Einfälle, Ideen,
3. Fehler,
4. Irrtümer,
5. Erkenntnisse,
6. Entdeckungen,
7. Unfälle,
8. Zufälle,
9. Pech,
10. Glück.

Die Zukunft findet immer in der Gegenwart statt. Sie wechselt immer mit dem IST, durch das IST und im IST.